Autogenes Training

Das Autogene Training ist eine autohypnotische Entspannungsmethode, eine Art Selbsthypnose. Durch gezielte Konzentrationsübungen nimmt man Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Entwickelt wurde es von dem Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz und 1926 erstmals vorgestellt. Das AT kann das Leben auf vielfältige Weise erleichtern. Es hilft, körperliche Beschwerden zu lindern, Stress zu reduzieren oder Lebensziele zu verwirklichen. Beim AT geht es zunächst einmal darum, die einfache Form der Selbsthypnose zu erlernen, in der man sich selbst einen Auftrag erteilt.

Man beginnt mit den Grundübungen, bei denen man lernt, einen Zustand der Ruhe, Schwere und Wärme herzustellen. Mit der Ruhe beginnt die Entspannung. Schwere und Wärme führen bereits in einen leichten Trancezustand, der dem des Einschlafens ähnelt. Der Körper wird langsamer schwer, die Muskulatur lockert sich, dadurch lösen sich Verspannungen. Die Wärme sorgt für eine verstärkte Durchblutung des gesamten Körpers, wodurch gleichzeitig leichtere Beschwerden oder Probleme gelindert werden können.

Danach folgen die Organübungen. Die Atemübung für alle Atmungsorgane, die Puls-und Herzübung, die Bauchraumübung und schließlich die Kopfübung. Schon durch die Atemübung gelangt man in eine noch tiefere Versenkung, die folgenden Organübungen führen uns auf eine kleine Reise durch den gesamten Organismus. So können die Organe gezielt gesteuert und im Bedarfsfall Beschwerden, die z.B. Kopfschmerzen, Asthma, Magen-Darm-Probleme gelindert oder sogar behoben werden.

Ziele:

  • körperliche und seelische Selbstregulation zur Förderung von Gelassenheit
  • allgemeine gesundheitsförderliche Prävention
  • Zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit
  • Höhere Wahrnehmung der eigenen Körpervorgänge und Signale
  • Und natürlich zur allgemeinen Stressbewältigung

Ein Kurs zum Erlernen des Autogenen Trainings ist auch in der Einzelsitzung möglich.

 

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